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Transactions / Künstlergasse 12

«Work»

«Work»

Marianne Flotron


Die in Amsterdam lebende Künstlerin Marianne Flotron zeigt im alltäglichen Arbeitsleben Momente grosser menschlicher Tragweite auf. Nach ihrem Studium der Geschichte an der UZH nähert sie sich nun mit künstlerischen Methoden den Verflechtungen von politischen und ökonomischen Systemen und menschlichem Verhalten. Sie versucht, Praktiken der Manipulationen ausfindig und sichtbar zu machen, die diese Verhaltensweisen beeinflussen. Die Videoarbeit Work (2011) dreht sich um die gegenwärtige Auffassung von Arbeit einer Arbeitsgesellschaft, in welcher die Einzelnen ihre Identität primär über die Art ihrer Berufstätigkeit definieren. Das Video entstand in einem niederländischen Versicherungsunternehmen. Es verfolgte das Ziel, unter Verwendung des «Theaters der Unterdrückten» von Augusto Boal die Frage nach der Demokratisierung von Arbeit zu stellen und dabei aufzuzeigen, inwiefern die kapitalistische Ökonomie Verhaltens- und Denkweisen ihrer Mitarbeitenden beeinflusst.

Weiterführende Informationen

Termin

Arbeitsgespräch Gerechtigkeit
Fr, 24. Juni, 18.30 Uhr