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Wie verhalten sich im Kunstsystem Geld und Wert zueinander? An drei Abenden unterhalten sich Künstler, Kuratoren, Galeristen, Archivare und Kunstwissenschaftler über das Verhältnis von Produktion und Wertschöpfung. Die Kunstgeschichte der Gegenwart ist charakterisiert durch die Paradoxie, dass Kunst bereits im Moment ihres Entstehens oder zumindest bei ihrer erstmaligen Präsentation behandelt, bewertet und bewahrt werden soll. Im Zentrum steht die Frage, wann die Wertbildung eines Werks durch Dokumentation, Archivierung, Auswertung und Vermittlung einsetzt – während der Produktion, direkt danach, in zwanzig oder hundert Jahren – und wer dafür verantwortlich ist.
Über das gleichzeitige Produzieren, Konservieren und Archivieren bei performativer und digitaler Kunst. Gespräch mit Monica Studer/Christoph van den Berg (Künstler), Sabine Himmelsbach (Direktorin Haus der elektronischen Künste HeK, Basel), Tabea Lurk (Leiterin Mediathek, Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel), moderiert von Katharina Dunst (SIK-ISEA, Redaktion SIKART).
Ort: Künstlergasse 12, Senatszimmer (KOL-E-13)
Mittwoch | 29.6. | 18.30 – 20 Uhr |
Zeigen, Bewerten, Bewahren – Archivierungsstrategien als wissenschaftliche Aufgabe und als künstlerische Forschung, Gespräch mit Michael Günzburger (Künstler), James
Koch (Executive Director, Hauser &Wirth), Michael Schmid (SIK-ISEA, Leiter Schweizerisches Kunstarchiv), Franz Schultheis (School of Humanities and Social Sciences, HSG), moderiert von Katharina Ammann (SIK-ISEA, Abteilungsleiterin Kunstgeschichte).
Ort: Künstlergasse 12, Senatszimmer (KOL-E-13)
Mittwoch | 6.7. | 18.30 – 20 Uhr |
90 Jahre später – Bedeutung eines Werkverzeichnisses von Félix
Vallotton heute. Gespräch mit Lionel Baier (Responsable du département cinéma de lʼECAL, Lausanne und Mayté Garcia (assistante conservatrice, Pôle Beaux-Arts, Musée d’art et d’histoire de Genève), moderiert von Sarah Burkhalter (SIK-ISEA, Responsable de lʼAntenne romande).
Ort: Künstlergasse 12, Senatszimmer (KOL-E-13)
Freitag | 8.7. | 18.30 – 20 Uhr |