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Marianthe Stavridou, Wirtschaftsethikerin am Zürcher Zentrum für Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit CCRS, untersucht mit der Juristin Sumon Vangchuay vom Graduate Institute in Genf die teils prekäre wirtschaftliche Situation von Asylsuchenden und Flüchtlingen in der Schweiz. Ausgehend vom internationalen Flüchtlingsrecht fordern sie eine bessere Integration und das Recht auf Mikro-Unternehmertum. Eine Studie der UNO zeigt, dass für Flüchtlinge und Asylsuchende ohne diese Möglichkeit das Risiko der sozialen und wirtschaftlichen Isolation besteht. Das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR empfiehlt denn auch eine Integrationspolitik, die es Schutzbedürftigen erlaubt, wirtschaftlich produktiv zu werden. Der Schlüssel dazu wäre die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und der Zugang zu Aus- und Weiterbildung. Durch die Erwerbsintegration von Asylsuchenden und Flüchtlingen könnte der Schweizer Arbeitsmarkt gemäss Marianthe Stavridou und Sumon Vangchuay an Wettbewerbsfähigkeit und Innovationkraft gewinnen, und neue Kooperationsformen hervorbringen.
Künstlerische Umsetzung: Regula Zuber